Gastvortrag: "Von der Neuen Weltliteratur zu einer Weltliteratur des (Post-)Kolonialen – Etappen eines Forschungswegs" von Dr. Elke Sturm-Trigonakis M.A.
Es spricht:
Dr. Elke Sturm-Trigonakis M.A.
Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Stellvertretende Abteilungsleiterin des Studiengangs für Deutsche Sprache und Philologie an der Aristoteles-Universität Thessaloniki, Griechenland
über das Thema: Von der Neuen Weltliteratur zu einer Weltliteratur des (Post-)Kolonialen – Etappen eines Forschungswegs
Bei Interesse können Sie sich per zoom.us dazuschalten. Ammeldung erforderlich bis 24.9.2020, 12 Uhr bei Prof. Dr. Dagmar Reichardt (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Prof. Dr. Elke Sturm-Trigonakis wird im Rahmen ihrer Vorlesung ihre Buchneuerscheinung mit dem Titel World Literature and the Postcolonial. Narratives of (Neo) Colonization in a Globalized World (Berlin, Springer, 2020, 210 S.) auf deutscher Sprache vorstellen und zur Diskussion stellen. In ihrem Vortrag wird es um die Genese des Buchkonzepts und dessen zentrale Forschungsfrage gehen. Die Autorin antwortet beispielhaft auf Fragen rund um die logistische Autorenanwerbung und -koordination, die Schwerpunktthemen des Buchprojekts sowie manageriale Fragen bzgl. Verlagswahl, Aufgaben und Rolle der Herausgeberin, Werbungs- und Verkaufsstrategien auf dem akademischen Buchsektor u.Ä.
Deutscher Pressetext
Das Buch World Literature and the Postcolonial: Narratives of (Neo) Colonization in a Globalized World – zu Deutsch etwa: Weltliteratur und Postkolonialität. Narrative der (Neo-) Kolonialsierung in einer globalisierten Welt – herausgegeben von Elke Sturm-Trigonakis:
- analysiert typische Merkmale zeitgenössischer Texte, die sich mit Kolonialisierungsprozessen auseinandersetzen
- zielt auf die Etablierung der autonomen Kategorie einer Weltliteratur des Kolonialen ab
- vereint internationale Forscher aus verschiedenen Disziplinen der Geisteswissenschaften
Dieser Sammelband nähert sich literarischen Repräsentationen des Post- und Neokolonialismus an, indem er dessen Rezeption mit entsprechenden theoretischen Konzepten kombiniert. Ziel des Buchs ist es, typische Merkmale zeitgenössischer Texte aus aller Welt zu beleuchten, die sich mit Kolonialisierungsprozessen auseinandersetzen. Die einzelnen Buchkapitel basieren auf epistemischen Diskursen zu Fragen des Postimperialismus bzw. Postkolonialismus, der Globalisierung und Weltliteratur und vereint internationale Forscher aus verschiedenen Disziplinen der Geisteswissenschaften wie der Komparatistischen Kulturwissenschaft, Slavistik, Romanistik, Germanistik und Afrikanistik. Die Beiträge zielen insbesondere auf die Etablierung der autonomen Kategorie einer Weltliteratur des Kolonialen ab, die weit über bisherige Klassifikationen nach einzelnen Sprachen oder Zentrum-Peripherie-Dichotomien hinausgehen.
English Press Release
World Literature and the Postcolonial. Narratives of (Neo) Colonization in a Globalized World (Berlin, Springer, 2020, 210 p.), edited by Elke Sturm-Trigonakis
- Narratives of (Neo) Colonialization in a Globalized World
- Analyzes characteristics of contemporary texts about processes of colonization
Aims for an autonomous category of world literature of the colonial
- Unites international scholars from various disciplines in the humanities
This volume approaches literary representations of post and neocolonialism by combining their readings with respective theoretical configurations. The aim is to cast light upon common characteristics of contemporary texts from around the world that deal with the processes of colonization. Based on the epistemic discourses of post imperialism/postcolonialism, globalization, and world literature, the volume’s chapters bring together international scholars from various disciplines in the Humanities, including Comparative Cultural Studies, Slavic, Romance, German, and African Studies. The main concern of the contributions is to conceptualize an autonomous category of world literature of the colonial, going well beyond established classifications according to single languages or center-periphery dichotomies.